Was macht den Menschen attraktiv? Warum schweifen die Blicke immer zu bestimmten Männern und zu ausgewählten Frauen? Warum gibt es überhaupt den Begriff der Schönheit?

Die Antwort liegt in der grundlegenden menschlichen Psychologie, denn die Anziehungskraft ist keine freiwillige Wahl sondern eine vorgegebene biologische Entscheidung, die vor Millionen von Jahren entwickelt wurde um die menschliche Rasse am Leben zu erhalten. Es ist ein Teil des Überlebens der menschlichen Rasse und der natürlichen Selektion.

Der Mensch kann nicht alleine überleben,er ist auf eine Gruppe angewiesen. Dies ist ein Überlebensinstinkt. Eine Gruppe braucht einen Führer, ob man nun diesen Begriff mag oder nicht. Der Führer übernimmt die Verantwortung für die Gruppe, schützt sie und leitet sie. Im Gegenzug folgte ihm. Der Führer der Gruppe muss herausragende Eigenschaften besitzen, körperliche Kraft, Intelligenz und Selbstvertrauen.

Unter kommen wir zu dem psychologischen Hintergrund. Der Führer, man könnte auch Alphamännchen sagen, muss bestimmte Merkmale besitzen, die ihn als Führer auszeichnen. Dies ist zu einem wesentlichen Teil das Aussehen, aber eben auch die bereits genannten Werte wie Kraft und Intelligenz. Idealerweise besitzen sie weitere Werte, die eine positive Beziehung zu ihren Mitmenschen aufbauen. Sie konzentrieren sich auf ihre Ziele und behandeln sich selbst und andere mit Respekt, beschützen die anvertrauten Menschen und Güter.

Dies ist sicherlich ein Idealbild, was bei weitem nicht überall gegeben ist. Auf der anderen Seite ist offensichtlich, dass viele Menschen tatsächlich keine Führungs Eigenschaften besitzen und auch nicht den Wunsch haben, selber zu führen. In der Rolle als "Schaf" in einer Gruppe gibt es natürlich eine Menge Konfliktpotenzial.

Aber letztendlich ist dies auch nur wieder Ausdruck der biologischen Konstitution des Menschen, der eben als Herdentier auch entsprechende Konflikte um die Führung ausstehen und durchstehen muss.